Hallo!
Wie vielleicht viele mitbekommen haben, war gestern der bolivianische Staatspräsident Evo Morales anlässlich der UNO Drogenkonferenz in Wien und so konnte ich einmal ausserhalb Boliviens eine seiner interessanten Reden anhören.
Auch in der ZIB2 war er als Interviewgast geladen - hier ist das gesamte Interview online zu finden: mms://apasf.apa.at/worldwide/FI1_2009-03-11_morales.wmv
Weiters einige interessante Berichte auch auf derstandard.at unter http://derstandard.at/?ressort=Bolivien
In einem meiner früheren Einträge habe ich auch bereits einige Infos zur Coca-Pflanze zusammengestellt: http://andreashorner.blogspot.com/2007/08/update-oder-la-paz-ii.html
Einer der Hauptgründe, weswegen Evo Morales zur Weltdrogenkonferenz anreiste, war die Legalisierung der Coca-Pflanze (ist NICHT gleich Kokain!), die, zum Beispiel auch in Österreich, als verbotenes Suchtmittel gilt und deren Verzehr also strafbar ist.
Für mich unverständlich, da der Tee des Coca-Strauches oder auch das Kauen der Blätter weder süchtig macht (ich hatte keine Entzugserscheinungen ;-) ), noch sonst irgendwelche Nebenwirkungen hat, aber ausgezeichnet gegen die Höhenkrankheit und als Hausmittel gegen Bauchschmerzen und Übelkeit hilft. Vor Ankunft der Spanier in Bolivien war die Koka-Pflanze ausserdem die einzige Kalziumquelle der Ureinwohner.
In diesem Sinne, bis bald,
Andreas
Donnerstag, 12. März 2009
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